Ein Steildach ist die Krone des Hauses
Ein zuverlässiges Steildach – für den Werterhalt Ihres Gebäudes. Ein Steildach ist die Krone Ihres Hauses: es ist entscheidend für das Erscheinungsbild und die Schönheit des ganzen Gebäudes.
Das Steildach bietet individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ganz nach Ihren Vorstellungen und ermöglicht Ihnen behagliches Wohnen im Raum unter dem Dach. Daher sind Dachwohnungen wegen Ihrer Gemütlichkeit oft begehrte Mietobjekte. Ob Sie für Ihre Familie mehr Lebensraum wünschen oder endlich Platz für Ihre Hobbies schaffen möchten – wir sorgen dabei für die notwendige Ausführungssicherheit und bieten Ihnen durch individuelle Beratung und Ausführung zahlreiche weiterführende Nutzungsmöglichkeiten.
Nach neuesten Erkenntnissen der Bauphysik leistet die Dachtechnik heute weit mehr als einfachen Regenschutz. Auf Jahre hinaus wirken die perfekt aufeinander abgestimmten Bestandteile des Daches für Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden und den Werterhalt der gesamten Bausubstanz. Die integrierte Wärmedämmung reduziert den täglichen Heizenergieeinsatz, so dass sich in den Jahren der Nutzung hohe Einsparungen erzielen lassen.
Ihr Steildach ist rund um die Uhr der Witterung ausgesetzt. Durch Niederschläge, Hitze, Frost und Sturm unterliegt es starken physikalischen Belastungen. Zusätzlich wird durch die ständig steigende Umweltbelastung die äußere Schicht des Daches angegriffen. Auf die Dauer können so durch den täglichen Ansturm der Naturgewalten kleine Schäden entstehen, die kaum ins Auge fallen.
Vorher - Nacher
Dachdämmung: Eine Wärmehaube fürs Haus
Früher diente der Dachraum meist als Vorratskammer und Stauraum. Deshalb wurde auf eine wärmedämmende Abdichtung verzichtet. Im Gegenteil, eine gewisse Durchlüftung war sogar erwünscht. In vielen Häusern gehen deshalb noch heute enorme Wärmemengen übers Dach verloren.
Aufsparrdämmung
Steht die Erneuerung der Dachdeckung auf dem Programm, lohnt sich eine Aufsparrendämmung. Bei dieser Dämmmethode wird die Dämmschicht direkt auf die Sparren von außen angebracht. Die Vorteil dieser Methode: Die Dämmung wird nirgendwo unterbrochen, deshalb entstehen keine Wärmebrücken. Wenn keine komplette Dachsanierung nötig ist, lässt sich der Wärmeschutz auch gut von innen, also zwischen oder unter den Dachsparren anbringen.
Zwischensparrdämmung
Zwischen den Dachsparren ist meist viel Platz, der mit Dämmstoff gefüllt werden kann. Die Dämmstoffdicke sollte mindestens 20 Zentimeter betragen. Reicht die vorhandene Sparrenhöhe dafür nicht aus, lassen sie sich mit Latten meist verlängern. Die reine Dämmung zwischen den Sparren hat jedoch den Nachteil, dass die Sparren die Dämmschicht unterbrechen. Dadurch entstehen Wärmebrücken, an denen die Wärme des Raumes abfließt. Um diesen Effekt zu begrenzen, ist es möglich, eine zusätzliche Dämmung unter den Sparren anzubringen.
Untersparrdämmung
Die Untersparrendämmung eignet sich als Ergänzung zur vorhandenen Dämmung zwischen den Sparren. Da dies aber den Wohnraum etwas verkleinert, reicht eine Dämmdicke von etwa 50 Millimetern.
Tipp: Neben den klassischen Dämmstoffen stehen auch Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Wolle, Flachs, Hanf oder Getreide zur Verfügung. Vor allem beim Dachausbau bietet es sich aus bautechnischer Sicht an, Naturdämmstoffe zu verwenden. Diese werden sogar im Rahmen eines Förderprogramms bezuschusst.
Folgeschäden durch falsche Dämmung
Nicht nur in der Außenluft, sondern auch im Inneren von Wohnräumen befindet sich Feuchtigkeit. Bei einer Dämmung muss man berücksichtigen, dass sich diese Feuchtigkeit nicht in Dach und Wänden niederschlägt. Das würde nicht nur die Dämmung beeinträchtigen, sondern auch die Bauteile beschädigen. Deshalb muss die Dämmkonstruktion so aufgebaut sein, dass sie den Transport der Feuchtigkeit durch das Bauteil erlaubt, oder an der Innenseite des Raums muss eine dampfsperrende oder –bremsende Schicht angebracht werden. Für welche Konstruktion welche Lösung die richtige ist, muss durch einen Fachmann geprüft werden.
Durchbrüche durch diese dampfsperrende oder –bremsende Schicht für Installationen, etwa von Lampen oder Bildern sollten Sie auf das Notwendige beschränken. Alle anderen Installationen, wie Wasser und Elektrizität sollten zum Innenraum hin vor der Luftdichtheitsschicht untergebracht werden. Zusätzlich zur Wahl der Dämmmethode und der Dämmstoffe müssen Sie bei der Renovierung Ihres Daches darauf achten, dass folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Brandschutz
- Schallschutz (ist allerdings in der Regel durch eine gute Wärmedämmung erfüllt).
- Statische Anforderungen
- Möglicher Schädlingsbefall bei alten Dachstühlen
- sommerlicher Wärmeschutz
Dachfenster
Immer öfter bauen Immobilienbesitzer das Dachgeschoss aus, um zusätzlichen Wohn- oder Arbeitsraum zu gewinnen. Damit diese neuen Räume auch vernünftig belüftet werden können ist ein Dachfenster Einbau notwendig.
Diese speziellen Fenster für's Dach sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. In der Regel handelt es sich um Klappfenster die stufenlos geöffnet werden können, bessere Modelle bieten zusätzlich die Möglichkeit es mittig zu öffnen und das Fenster so stark um seine mittig angebrachte Achse zu schwenken, dass man es bequem von beiden Seiten putzen kann.
Dachfenster dienen jedoch nicht nur der Belüftung, sondern sie lassen auch Licht in die Dachgeschossräume. Manchmal ist dieses Licht jedoch zu hell und man benötigt ein Rollo beziehungsweise eine Jalousie um einen Sonnenschutz zu gewährleisten. Verschiedene Hersteller haben eine spezielle Art Rollo für das Dachfenster entwickelt, die am Fenster entlang gezogen werden können. Dies geschieht über Schienen oder straff gespannte Seile, ohne dass das Rollo hängt. Selbstverständlich sind Fenster für das Dach auch mit Wärmeschutzverglasung erhältlich. Da sie in die Dachschräge eingebaut sind und daher die Sonne darauf steht, sind unter Umständen auch getönte Verglasungen sinnvoll.
Gauben
Mit phantasievollen Gestaltungen und ausreichendem Lichteinfall ermöglichen Gauben eine neue attraktive Form des Wohnens unterm Dach. Die ehemals düsteren Dachkammern als Wohnraum für arme Studenten zu Zeiten des französischen Architekten Jules Hardoin-Mansart - Namensgeber des Mansard-Daches - sind passé. Großzügiges Wohnen unter dem Dach ist angesagt und gilt längst als chic. Zudem stellt der nachträgliche Dachgeschoss-Ausbau eine sinnvolle und umweltschonende Kapitalanlage dar. Auch haben Gauben einen architektonischen Auftrag: Als attraktives Gestaltungselement lockern sie die Dachfläche auf und fügen sich gleichzeitig harmonisch in das Ziegeldach ein.
Das Wort Gaube entstammt dem mittelhochdeutschen Begriff "gupf(e)" = Gipfel. Gemeint ist damit ein aus dem Dach herausgebautes, senkrecht stehendes Dachfenster. Im Laufe der Zeit haben sich, teilweise auch regional unterschiedlich, besondere Formen und Proportionen dieser Ausbauten entwickelt. Dachhäuschen als Sattel-, Walm- oder Giebelgaube waren Formen, die in der Renaissance und im Barock entstanden und im Klassizismus höchste Vollendung fanden. Rund- und Spitzgauben sind heute noch in vielen Variationen anzutreffen.
Anders als Gauben, die aus ebenen Flächen zusammengesetzt sind, stellen Fledermausgauben oder Ochsenaugen eine Dachwölbung dar, die mit dem Bedachungsmaterial der Hauptdachfläche durchgedeckt werden kann. Egal, ob Giebel- oder Schleppgaube - kleinformatige Deckmaterialien wie z.B. unverfalzte Dachziegel - erlauben das Einbinden von Kehlen und Gaubenwangen und somit die Gestaltung des keramischen Daches aus einem Guss. Auf einen Materialwechsel in den Anschlussbereichen kann deshalb verzichtet werden. Die dauerhafte Qualität des Ziegeldaches bleibt in vollem Umfang erhalten.
Allerdings sollten Gauben wohlüberlegt platziert werden - weder zu nah am Dachrand, Ortgang oder Grat, noch zu hoch am First. Der Zusammenschluss führender Dachziegelproduzenten rät zur Beachtung einiger wesentlicher Grundsätze, die sich aus dem handwerklichen Bereich, dem jeweiligen Dachziegelmodell, der Proportionswirkung und der Massenverteilung ergeben. Zum Beispiel sollte nur der Fachmann die Gauben eindecken. Wichtig sei auch ein Mindestabstand zwischen zwei Gauben von 0,8 m. Kleinere Abstände erschweren das Eindecken und auch die spätere Inspektion sowie Wartung. Zudem müsse eine ausgewogene Verteilung und ein maßlicher Bezug zu den Fensterflächen der Fassade gewährleistet sein. "Erst dieser ganzheitliche Proportionsansatz führt zur perfekten Gestaltung, zur Harmonie von Fassade und Ziegeldach sowie zur Erhöhung der Wohnqualität."
Dachklempnerei
Blecharbeiten und Verkleidungen an Dächern, Wänden und Fassaden aller Art, insbesondere kunsthandwerklicher Ausführungen sowie Herstellung, Montage und Deckungen von:
- Metall-Dächern und Außenwandbekleidungen im Doppelsteh- und Winkelfalzsystem
- Dachdurchdringungen
- Lüftungsgaupen
- Firstanschlüssen
- Wandanschlüssen
- Kehlen
- Ortganganschlüsse
- Verwahrungen, Klappleisten
- Bleiblechen
- Schornsteinkopfbekleidungen
- industriell vorgefertigte Klemmfalzprofile
- Türmen, Kuppeln und Dachgaupen nach den Anforderungen des Denkmalschutzes
- Dachrandabschlüsse und Mauerabdeckungen
- Dachflächen und Rinnenheizungen
- Dachrinnen
- Regenfallrohre